Essen, Trinken und Läuten

Unsere Kreuzglocke mit Jubiläumsband

Die Glocken gehören ins Dorf

Beim Dorffest Mitte Juli 2012 wurde auch der Geburtstag der Kreuzglocke auf dem Nehrener Fachwerkkirchturm gefeiert.

Tage und Wochen zuvor erhielten Vereine und Schulklasse leere Glockenzeichnungen zum Ausmalen, Beschriften und Gestalten. Ein voller Erfolg. Die vielen Glockenbilder hatten kaum Platz in der Veitskirche. Dort sind sie noch eine Weile lang aufgehängt, wie Kleider auf der Leine und können dienstags bis sonntags angeschaut werden.

Angeschaut und angehört wurde natürlich auch die Ur-Ur-Großmutter aller unserer Glocken von denen die den Turm bestiegen und sich von Steffen Preisendanz alles über die Glocken erzählen ließen. 1512 wurde die Kreuzglocke in Stuttgart gegossen. Sie wiegt  600 kg und ist auf den Ton g'  gestimmt. Ihre Glockenschwestern sind übrigens ganz jung, weil ihre Vorgängerinnen nämlich im Krieg eingeschmolzen und erst danach neu gegossen wurden. Mehr Details können Sie hier sehen und auch alle Glocken läuten lassen. Wo gibt es sowas?

 

Zum Festbeginn wurde laut in die Luft geschossen, vom Bürgermeister Betz alle herzlich willkommen geheißen und nachdenklich von Pfarrer Conrad und der Gemeindereferentin Kannwischer eingestimmt. Der Festgottesdienst fand nicht in der Kirche statt, sondern offen auf dem Schulgelände (und nach dem Regenguß unter den Zelten).

Natürlich gab's zum Geburtstag auch Kaffee und Kuchen und was für einen riesengroßen in Glockenform. Kaum war er jedoch aufgeschnitten, war er auch schon verspeist.

Herzlichen Dank an alle die beim schönen Fest mitgeholfen haben! Besonders an die Posaunenbläser die vom Turm herab geblasen haben, GlockenmalerInnen, KuchenbäckerInnen und -verkäuferInnen, aber auch die Zeltaufsteller und BewirterInnen. Wir haben uns alle gefreut - und sicher unsere alte Glocke auch.

 

Die kurze Geschichte unserer Glocken und Kirche

Versteht unsere Jubiläumsglocke schwäbisch?

Wir sind da nicht ganz sicher, aber viele Leute im Dorf und im Land tun dies.

Margret Schott hat vieles zusammengetragen und aufgeschrieben. Weil im Dialekt lesen aber manchen Leuten Mühe macht, liest sie die Geschichte hier gleich vor.

Also, einfach auf das kleine rote Dreieck klicken, zurücklehnen und zuhören. In weniger als zehn Minuten erfahren Sie alles über die bewegte Geschichte unserer Glocken und der Veitskirche. 

 

Geschichten der Glocken und Kirche (9,5 Min., 4,9 MB)

500 Jahre und viel erlebt