CVJM Baltikumsreise 2016

Unsere Reisegruppe auf der Treppe des Herrenhauses der deutschbaltischen Adelsfamilie Palmse, im Norden von Estland

CVJM-Baltikumreise 2016

Kaum jemand von uns 21 deutschen Reiseteilnehmern war je in Litauen, Lettland und Estland gewesen.
Ja, früher da war es anders. Vor einigen Generationen lebten dort u.a. noch die „Baltikums-Deutschen“, meist wohlhabende Kaufleute und Großbauern.
Und heute? Das wollten wir erkunden: Wir haben keine Deutschen mehr gefunden und kaum eine touristische Erklärung in deutscher Sprache, ausgenommen Tourismusprospekte. Aber ehemalige Herrenhäuser und Kirchen schon.
Und wie sie alle herausgeputzt sind. Meisterhaft renoviert, selbst die Kirchengebäude, die nach dem Kriege als Kunstdüngerlager benutzt wurden. In der Sowjetzeit brauchte man sie nicht mehr. Religionsausübung war ja Opium für das Volk.
Bis jetzt ist der russische Einfluss stark präsent bei Menschen, Kirchen, Sprache und einer unterschwelligen Angst vor dem mächtigen Nachbar. Da sind ausländische Gäste, wie wir, herzlich willkommen.
Die kleinen baltischen Ländern zeigen mit Recht ihre stolzen Städte, mit ihrer hochentwickelten Kultur und Bildung und der herrlichen Natur und Landschaften.
Wir haben dies alles sehen und erleben dürfen. Wir sind froh und dankbar, dass wir unsere nordischen Nachbarländer in einer neu gewonnenen Freiheit haben besuchen zu können, auch wenn Deutsch nicht mehr verstanden wird, sondern Russisch.

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