Neuer Kirchplatz eingeweiht
Berühmte Plätze in der Welt gibt es viele,
z. B. den Markusplatz in Venedig, den Roten Platz in Moskau oder den Münsterplatz in Ulm. Sie sind sehr verschieden, aber alle sind dazu da, dass sich dort Menschen in großer Zahl treffen können. Sind die Plätze dann auch noch attraktiv gestaltet, dann üben sie eine besondere Anziehungskraft auf Menschen aus. Wohnungen an den Plätzen sind besonders gefragt, erst recht wenn mit edlen Hölzern oder gar mit Edelsteinen gebaut wurde.
Die Bibel beschreibt dies außergewöhnlich und ausführlich, denn solche Plätze und Wohnungen bietet Gott den Menschen, im übertragenen Sinne, auch noch heute an.
Pfr. Jörg Conrad führte diese fantastische Möglichkeit in seiner Predigt am zweiten Sonntag im September aus. Nicht auf der Kanzel, sondern beim besonderen Gottesdienst im Grünen, allerdings direkt vor der Veitskirche auf dem neuen schönen, hellen Nehrener Kirchplatz.
Viel Besucher waren gekommen, ein stattliche Spontanchor sang schon zur Begrüßung. Die Musiker des Nehrener Posaunenchor kletterten bereits vorher auf den Kirchtum und schmetterten Choräle durch die Schalllücken hinunter zu den Gästen.
Zu den besonderen Gästen gehörten natürlich auch Bürgermeister Betz, Gemeinderäte, der Architekt Hörz und ihr Gefolge. Ihnen ist nämlich zu verdanken, dass die Kosten von der Kommune zum größten Teil übernommen worden ist, nach Plänen des Architeks, der ja auch die Außensanierung der Kirche geleitet hatte.
Pfr. Jörg Conrad und Bürgermeister Betz hoben besonders die gute Zusammenarbeit der Kirche und der Kommune und allen Mitwirkenden hervor. Zu diesen gehörten auch der Kirchengemeinderat und viele andere die zur Vorbereitung des Einweihungsfestes beigetragen hatten. Das leckere "Fingerfood" zeugte davon und wurde von den Gästen genossen und sehr gelobt.
Allen die zu dem neuen schönen Nehrener Kirchplatz beigetragen haben, sei herzlichen Dank und vergelt's Gott gesagt.
Nun liegt's an uns Leuten den Platz oft und mit Freude zu nutzen - Möglichkeiten gibt's genug, auch wenn in der Kirche und den Wohnungen nebendran keine Edelsteine zu finden sind.